Emese Nagy, MA•ZE
Choreografin, Tänzerin, Lehrerin
Emese Nagy ist eine ungarische Choreografin / Tänzerin / Lehrerin. Sie lebt in München, Deutschland. Sie absolvierte die Abteilung für zeitgenössischen Tanz an der Ungarischen Tanzakademie. Als Tänzerin hat sie mit Kompanien und Choreographen aus Europa und Israel zusammengearbeitet, wo sie bei der Batsheva Dance Company ausgebildet wurde. Sie erhielt den Titel "Emerging Choreographer" bei Springboard Danse Montreal 2018, eine Position, die sie auch bei La Biennale di Venezia 2020 und bei Bolzano Danza 2022 in Zusammenarbeit mit Silvia Giordano (IT) innehatte. 2022 erhielt sie das Bayern Innovativ Stipendium in München, Deutschland. 2017 war Emese Mitbegründerin von "MA-ZE" und arbeitet nun als freischaffende Tanzkünstlerin mit Choreografen wie Hiroaki Umeda, Yaniv Cohen, Victor Rottier, Sita Ostheimer, Adrienn Hód, Yaniv Avraham, Guy Shomroni, Jasmine Ellis, Jack Gallagher, Máté Mészáros und László Fül.p, um nur einige zu nennen.
Mit ihrem Forschungsprojekt "Perfection Detox" will sie den Perfektionismus neu definieren und in Frage stellen, indem sie Unvollkommenheit und Authentizität als zentrale Elemente des künstlerischen Ausdrucks begreift: Offenbarung entsteht oft aus Fehlern, und auch dafür müssen wir Raum schaffen!
Sie zielt darauf ab, Kontext, Geschichte, Musik, Dynamik, Form und Professionalität zu zerstören. Sie will in Frage stellen, warum wir jemals einer bestimmten Art von Bewegung den Vorzug gegeben haben.
Humor und Satire bilden die Grundlage ihrer multidisziplinären Arbeit, die Choreografie, Körpertheater und Figurenarbeit miteinander verbindet. Emese interessiert sich nicht für traditionelle chronologische Erzählungen, Bürokratie oder das Arbeiten allein.