Rotem Weissmann
Choreografin, Tänzerin, Performerin
Rotem Weissman hat ihre ursprüngliche Bewegungssprache in jedem ihrer Werke weiterentwickelt und vertieft. Ihr Ton ist gekennzeichnet durch den Einsatz von Artikulationen, Gelenktrennungen und den Kontrast zwischen Spannung und Lockerheit, gebrochenen und gelösten Bewegungen. Weissman arbeitet mit der Vorstellungskraft und stellt die Frage, wie ein Körper die Fantasien des Künstlers durch Bewegung entdecken und ausdrücken kann. Ihre Erkundung lädt zu Offenheit und aktiver Interpretation ein, sowohl beim Darsteller als auch beim Betrachter. Für Weissman hat jeder Körper das Potenzial, eine einzigartige Landschaft zu manifestieren, eine Exteriorisation, die es aus der eigenen somatischen Geschichte des Körpers heraus zu entdecken gilt. Sie ist fasziniert von der "Lücke", dem Raum für Übersetzung und Interpretation zwischen ihrem Körper und dem der Performer. Bei der Arbeit mit Materialien aus ihrer eigenen Improvisationspraxis entfaltet sich der Schaffensprozess als Dialog zwischen einem Körper/einer Vorstellung und anderen durch Interaktion, Reaktion und Fantasie.
Rotem Weissman ist eine israelische Choreografin, Performerin und Tänzerin, die in Deutschland lebt. Zu Rotems Arbeiten gehören u.a. "BAUHAUS" (Premiere 2018), das einen Preis beim Machol Shalem Dance House - Jerusalem International Choreography Competition (2019, IL) gewann, beim PerformanceTag Festival (2019, AU) und beim Fringe Festival - Stoff (2021, SE) aufgeführt wurde; "AGADA" (Premiere 2022), aufgeführt im Acker Stadt Palast (2022, DE), Dock 11 (2022, DE) und Habait Theatre (2022, IL); "Yellow Poetry" (Premiere 2019), das bei der Jerusalem International Dance Week (2019, IL), Studio Bank (2020, IL) und AltoFest (2021, IT) aufgeführt wurde; "The Urge" (Premiere 2021), an dem Rotem als Co-Choreografin und Tänzerin mit der Choreografin Ceren Oran beteiligt ist und das an verschiedenen Orten in Europa aufgeführt wurde.
Rotem erhielt Residenzen bei Studio Alta (CZ), Sadnaot Habama (IL), Tanz Station (DE) und anderen. Sie erhielt ein Stipendium der Kulturstiftung Mifal Hapais (2022).
Rotem erhielt ein Diplom in Choreografie vom International Choreographic Exchange Postgraduate Programm an der SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance (AU, 2018) und wurde zum einjährigen Artist In Residence Programm an der SEAD (AU, 2019) eingeladen. Sie absolvierte das Maslool Professional Dance Program (IL, 2017) und die Tanzabteilung der Jerusalem Academy of Music and Dance (IL, 2015).
Im Jahr 2023 arbeitet sie zusammen mit Jin Lee und Jihun Choi an dem Stück Prism für junges Publikum. Prism wird von explore dance als Popup-Stück gefördert und im März 2023 in Schulen in München präsentiert.
Werke -.
AGADA .
BAUHAUS
Göttin, lebe wohl; ich sehe den Schatten, der du geworden bist
Gelbe Poesie
Unkraut
Gennadi
Du
