Stefan Maria Marb
Tänzer, Choreograf, Pädagoge, Psychologe
Stefan Maria Marb lebt in München und arbeitet als Tänzer, Choreograf, Pädagoge sowie als Psychologe. Er studierte zeitgenössischen Tanz im Dance Center Iwanson und arbeitete anschließend sowohl für nationale als auch für internationale Kompagnien, wie für die Ko Murobushi dance company Tokio, bei Man Act London, für Dance Energy, bei TAW Wien, bei den Salzburger Festspielen, in den Kammerspielen München und 20 Jahre für das Opernballett der Bayerischen Staatsoper. Er war Mitbegründer und Co-Leiter von IN_OUT, einer Plattform für Bühnenchoreografie, Tanzperformance und Workshops. Seit 1988 setzt er sich intensiv mit dem japanischen Butohtanz und seinen Vertretern (Ko Murobushi,Yoshito Ohno, Carlotta Ikeda, Min Tanaka und Mitsutaka Ishi) auseinander und entwickelte seinen eigenen Stil. Er unterrichtet Butoh regelmäßig in Workshops und Kursen im In- und Ausland. Marb ist seit über 30 Jahren als Choreograf national und international tätig. 1988 wurde sein Solo Men of good Fortune mit dem ersten Preis beim Choreografenwettbewerb in Hannover ausgezeichnet. Seither hat er eine Fülle abendfüllender von der Stadt München geförderter Tanzproduktionen und Performancezyklen gestaltet, darunter den fünfteiligen Zyklus HONG 32 und den Dreiteiler Prometheus. 2004 erarbeitete er das in Slowenien produzierte Stück Golem Part II heraus, welches für den slowenischen Tanzpreis nominiert wurde. In seinem multimedialen Bühnensolo Liquid Earth kooperierte er im Jahre 2006 mit dem New Yorker Fotografen Stefan Hagen und der Filmerin Sabine Scharf. Mit Betweeen brachte Marb 2008 zusammen mit der slowenischen Choreografin Tanja Zgonc ein abendfüllendes Duett auf die Bühne, welches in Ljubljana und Tokio gastierte. 2010 entwickelte er in den USA das sitespezifisch-choreografische Projekt Nevada_Body und zeigte es als interdisziplinäres Projekt aus Fotoausstellung, Filmprojektion und Tanzperformance in der whiteBOX München. 2016 entwickelte er seine Anthologie Welten.Tänzer, in der er mit Bildhauern, mit einem Philosophen und mit Pferden zusammenarbeitete. Mit seinem Butohatelier präsentierte er 2018 die Performance Pygmalions Sehnsucht in der Münchner Glyptothek in Kooperation mit dem Schauspieler Gerd Lohmeyer und dem Musiker Jost-H. Hecker. Im selben Jahr zeigte er im Münchner Gasteig mit APRES- eine Verwandlung eine umfassende Retrospektive seines Gesamtwerkes der vergangenen 30 Jahre. 2019 nahm er sich eine Auszeit und ging auf Weltreise. Zuletzt inszenierte er die Tanzperformance Engel im Münchner Museum für Abgüsse. Stefan Maria Marb ist Mitglied der Tanztendenz München
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